Künst­le­ri­sche Therapie
Kunst ist ja The­ra­pie. Joseph Beuys
Künst­le­ri­sche The­ra­pie ermög­licht das Erle­ben von Selbst­wirk­sam­keit, stärkt die Resi­li­enz, för­dert viel­fäl­ti­ge Per­spek­tiv­wech­sel und läßt nicht zuletzt — gera­de in belas­ten­den Lebens­la­gen — über die Sinn­lich­keit der Werk­stof­fe Freu­de empfinden.
LLZ_9982
„Aus­druck bedeu­tet (…) Ent­las­tung, den die Ver­ge­gen­ständ­li­chen angst­aus­lö­sen­der Bewußt­seins­in­hal­te trägt zu deren Be- und Ver­ar­bei­tung bei (…). Die Kon­trol­le des Ich über die angst­aus­lö­sen­den Inhal­te nimmt zu. Damit kann dem bild­ne­ri­schen Gestal­ten auch eine psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Funk­ti­on zuwach­sen, die über ein nur momen­ta­nes Abre­agie­ren weit hin­aus­geht und zu einer ver­mehr­ten psy­chi­schen Sta­bi­li­tät bei­trägt“ (Hart­mut Kraft).
Mein Augen­merk liegt beson­ders auf dem plas­ti­schen Gestal­ten. Ger­ne ent­wi­cke­le ich für Ihre Ziel­grup­pe ein maß­ge­schnei­der­tes Konzept.
Jede Form
ist das erstarr­te Momentbild
eines Prozesses.
Also ist das Werk
Hal­te­stel­le des Werdens.
Und nicht
erstarr­tes Ziel.

El Lis­sitz­ky

Rück­blick

Über 25 Jah­re lang kon­ti­nu­ier­li­che künst­le­risch-the­ra­peu­ti­sche Grup­pe in einer Ein­rich­tung der psych­ia­tri­schen Nach­sor­ge: Malen und Zeich­nen, Dru­cken, Stem­peln, Frot­ta­gen, Papier­schöp­fen und sehr umfang­rei­ches plas­ti­sches Gestal­ten mit viel­fäl­ti­gen Werk­stof­fen sowohl im Innen, als auch im Außen­raum (Holz, Stein, Gips, Ton, Beton, Papp­ma­che, Fund­stü­cke, Dräh­te usw.). Ziel­grup­pe: über­wie­gend psy­cho­seer­fah­re­ne Erwachsene.

Über zwei Jah­re lang, d.h. rund 100 Ter­mi­ne offe­nes bild­ne­ri­sches Ange­bot für geflüch­te­te Kin­der in einem Asylantenlager/​Übergangswohnheim im Rah­men des Kunst-Kof­fer-Pro­jek­tes (sie­he Grab/​Riedl 2015, Publikationen)